Geschichte

Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen.
Denn das Glück ist immer da.

Goethe, „Erinnerung“

Die Stadtherberge beim „Lahnpförtchen“ in der alten Reichsstadt Wetzlar

Nach dem im Mittelalter eingesetzten Niedergang der Stadt – man hatte sich am Bau des Wetzlarer Domes finanziell völlig verhoben – kam 1690 das Reichskammergericht nach Wetzlar und damit der Aufstieg der Stadt. Das Haus wurde bereits 1661 errichtet, also noch in armen Zeiten.

Johann Wolfgang von Goethe kam erst 1772 als Praktikant ans Reichskammergericht für einige Monate nach Wetzlar und fand hier Lotte, seine erste große, aber unerwiderte Liebe. Auch dadurch ließ er sich hier zu seinen „Leiden des jungen Werther“ inspirieren.

Unsere Stadtherberge hat also vermutlich auch Herrn Goethe schon gesehen oder auch umgekehrt. Vielleicht ist er hier durch unser Lahnpförtchen gelaufen, wenn er anschließend über die herrliche mittelalterliche Steinbrücke über die Lahn spazieren ging, dem Wahrzeichen von Wetzlar.

Bei unserer Stadtherberge handelt es sich seit langer Zeit um ein prominentes Gebäude in prominenter Lage. Das beweisen die vielen historischen Ansichtskarten:

Das Sanierungskonzept

Wetzlar erleben wie zu Goethes Zeiten.

Wir haben alles über die Jahre Zugebaute freigelegt und wieder sichtbar gemacht. Mit viel Liebe zum Detail. Am meisten sprechen diese Bilder: